Raumklima

Eibl Parkett & Fußbodentechnik

Raumklima

Holzspezifische Eigenschaften

Wald

Parkett ist ein Produkt aus dem natürlichen Werkstoff Holz und weist Eigenschaften auf, die man unbedingt beachten sollte.

Holz ist hygroskopisch, das heißt es reagiert auf raumklimatische Veränderungen. Bei feuchter Luft nimmt das Parkett Feuchtigkeit auf und dehnt sich aus. Hingegen wird dem Parkett bei trockener Luft Feuchtigkeit entzogen und es beginnt zu schwinden – je nach Holzart mehr oder weniger intensiv. Helle Hölzer wie Ahorn und Buche sind empfindlicher und haben höhere Quell- und Schwindverhalten.


Während der Heizperiode können in Ihrem Parkettboden also naturbedingte kleinere Fugen entstehen, dies ist kein Reklamationsgrund.



Falls gewünscht, können Sie auf dieses natürliche Erscheinungsbild aber einwirken, indem Sie während der Heizperiode durch den Einsatz geeigneter Luftbefeuchtungsgeräte (erhältlich im Fachhandel) die Raumluft befeuchten.



Wohlbefinden – Raumklima – Hygrometer

Die Einhaltung einer relativen Luftfeuchtigkeit von 50-60% bei ca. 20°C Temperatur empfiehlt sich als ideales Raumklima für Mensch und Parkett. Machen Sie sich bewusst: Im Sommer wird das Parkett dem Raumklima entsprechend geringfügig quellen und im Winter ebenso geringfügig schwinden. Es können kleine Bewegungsfugen oder Risse entstehen. Fragen Sie uns nach einem Hygrometer, mit dessen Angaben sowie dem Einsatz von Luftbefeuchtern das gewünschte Raumklima überwacht werden kann.

Farben und Sortierungen

Jeder Boden ist ein individuelles Produkt, dies stellt die Qualität von Naturböden dar. Daher können leichte Abweichungen zu den Mustern im Ausstellungsraum auftreten. Parketthölzer können je nach Oberflächenbehandlung unter Lichteinfall nachdunkeln bzw. aufhellen.

Fußbodenheizung

Sie wollen ein Parkett und trotzdem nicht auf Ihre Fußbodenheizung verzichten? Das ist kein Problem, denn aufgrund des ähnlichen Quell- und Schwindverhaltens von Parkett und Estrich unter Wärmeeinwirkung, treten im Gegensatz zu anderen Bodenbelägen keine so starken Spannungen in der Klebezone auf. Die Wärmedurchlasswerte von Parkett sind sehr gut, so dass sich die Wärme gleichmäßig verteilen kann. Natürlich gibt es Holzarten, die besser zur Verlegung auf Fußbodenheizungen geeignet sind, als andere. So reagieren beispielsweise hellere Holzarten (vor allem Buche und Ahorn) schnell auf Klimaveränderungen und schwinden und quellen stärker als dunklere Holzarten. Auch bei der Wahl der Parkettart gibt es kleine Unterschiede. Grundsätzlich sind die 2-Schichtparkettarten aufgrund der geringeren Stärke zur Verlegung auf Fußbodenheizung besser geeignet als stärkere Produkte.

Bei Fußbodenheizungen darf die zulässige Oberflächentemperatur von max. 25° bis maximal 27° C nicht überschritten werden, da es ansonsten zu Schäden kommen kann. Bei der ersten Inbetriebnahme eines jeden Jahres darf die Vorlauftemperatur nur langsam gesteigert wreden (20°, 25°, 30°,...).



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